Volksbank engagiert sich für Geschlechtergleichstellung durch Netzwerken

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Volksbank engagiert sich für Geschlechtergleichstellung durch Netzwerken

Pressemitteilung

Veröffentlicht am 24/11/2025

Anlässlich des Internationalen Tages zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen am 25. November und des 50. Jahrestags der Reform des italienischen Familienrechts bekräftigt die Volksbank ihr Engagement für den Schutz der Rechte von Frauen, die Geschlechtergleichstellung und die Verbreitung einer Kultur des Respekts.
Volksbank engagiert sich für Geschlechtergleichstellung durch Netzwerken

Eine grundlegende Voraussetzung für Geschlechtergleichstellung ist finanzielle Unabhängigkeit. Ohne diese bleibt Gleichstellung nur ein formaler Anspruch und führt nicht zu tatsächlicher Entscheidungsfreiheit oder Selbstbestimmung. Der diesjährige Bericht der Global Thinking Foundation deckt eine strukturelle Schwachstelle auf: In Italien besitzen fast 40 % aller Frauen kein eigenes Bankkonto. Der Zugang zu eigenen finanziellen Mitteln ermöglicht es Frauen, uneingeschränkt am sozialen, wirtschaftlichen und politischen Leben teilzunehmen, freie Entscheidungen im Privatleben und im Beruf zu treffen sowie sich aus Situationen der Abhängigkeit oder wirtschaftlichen Gewalt zu befreien. Letztere ist oft unsichtbar und äußert sich u.a. darin, dass die Kontrolle über das Vermögen in den Händen eines Partners oder Familienmitglieds liegt und die Freiheit und Würde der anderen Person eingeschränkt werden.

Anlässlich des Internationalen Tages zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen erneuert die Volksbank daher ihr Engagement für die finanzielle Unabhängigkeit von Frauen. Dies bedeutet auch, gegen die strukturellen Ursachen der Ungleichheit vorzugehen: ungleicher Zugang zu Arbeit, Lohnunterschiede, geringere Präsenz von Frauen in Entscheidungspositionen sowie eine unausgewogene Verteilung der Betreuungsaufgaben. Um eine wirklich gleichberechtigte Gesellschaft zu erreichen, ist es unerlässlich, in die finanzielle Bildung von Frauen zu investieren, ihre Beteiligung am Arbeitsmarkt zu stärken und gleiche Chancen für den beruflichen Aufstieg zu schaffen.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Geschlechtergleichstellung nur durch wirtschaftliche Unabhängigkeit erreicht werden kann. Erst wenn Frauen die volle Kontrolle über ihre Ressourcen und Entscheidungen haben, kann von substanzieller Freiheit und Gleichheit die Rede sein.

Ein gemeinsames Engagement von Institutionen und Unternehmen

Die Volksbank arbeitet seit mehreren Jahren mit der Gleichstellungsrätin der Provinz Bozen zusammen. In diesem Zuge hat die Bank ihr Netzwerk im Trentino und in Venetien ausgeweitet, um die gemeinsamen Werte zu verbreiten, faire Arbeitsbedingungen zu gewährleisten und ein größeres Bewusstsein für dieses Thema zu schaffen. „Ökonomische Gewalt beschneidet Autonomie und Würde. Es braucht Gewissheit und ein gemeinsames Engagement damit mehr Bewusstsein möglich ist. Die Zusammenarbeit mit der Volksbank zeigt, wie wichtig die Arbeitswelt als Verbündete für die Förderung von Respekt und Chancengleichheit ist”, erklärt Brigitte Hofer, Gleichstellungsrätin der Provinz Bozen.

Der Weg der Volksbank

Die Volksbank arbeitet weiterhin daran, eine Kultur des Respekts und der Inklusion zu fördern, damit sich alle unsere Mitarbeitenden und Kunden wertgeschätzt fühlen. Geschlechtergleichstellung treibt Innovation in Unternehmen voran, zieht Fachkräfte an und schafft eine gerechtere Gesellschaft. Heutzutage ist es essenziell, einen offenen Dialog mit den Institutionen zu führen und Netzwerke zwischen den Organisationen aufzubauen. Denn das Thema Gleichstellung betrifft uns alle und ist ein strategischer Hebel für das Wachstum und für die Zukunft jedes Unternehmens", so Alberto Naef, Generaldirektor der Volksbank.

Seit über 15 Jahren investiert die Bank in konkrete Maßnahmen zur Förderung von Inklusion und Geschlechtergleichstellung. Im Jahr 2011 erhielt sie von der Autonomen Provinz Bozen das Audit „familieundberuf“ als familienorientierter Arbeitgeber. Im Jahr 2022 war sie die erste Regionalbank in Italien, die die Zertifizierung für Geschlechtergleichstellung am Arbeitsplatz erhielt. Die Volksbank hat sich zudem der ABI-Charta „Frauen im Bankwesen: Wertschätzung der Geschlechtervielfalt“ sowie der Initiative „No Woman No Panel“ angeschlossen. Letztere zielt darauf ab, eine gerechte Vertretung von Frauen in Ausschüssen und bei öffentlichen Veranstaltungen zu gewährleisten.
 

Die Volksbank war 2023 das erste private Unternehmen in Südtirol, das die Stelle der Vertrauensrätin geschaffen hat. Sie setzt sich für das Wohlergehen am Arbeitsplatz und die Gleichstellung der Mitarbeitenden ein. Im vergangenen Jahr wurde zudem eine Diversity Managerin ernannt, die Initiativen für mehr Vielfalt, Gerechtigkeit und Inklusion innerhalb des Unternehmens koordiniert.

Anlässlich dieses so wichtigen Datums wollen wir erneut unterstreichen, wie wichtig es ist, jede Form von Gewalt gegen Frauen – auch am Arbeitsplatz – zu bekämpfen und Respekt sowie den Schutz von Frauen und ihre Chancengleichheit zu fördern. Diese Grundwerte sind fester Bestandteil unseres Alltags bei der Volksbank, denn die Sicherheit und Würde jeder Frau sind wesentliche Säulen für ein gerechteres und verantwortungsvolleres Arbeitsumfeld“, sagt Cristina Demarchi, Vertrauensrätin der Volksbank.

 

 

 

Kontakt:

Südtiroler Volksbank AG
Media Relations

Maria Santini
maria.santini@volksbank.it

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